Alter Schmied Johann Steilen (1877-1963) und
Bernhard Koenen (1864-1946, „Ihm Bernhard“) mit Pferdekummet (rechts)
vor der alten Schmiede. Im Hasborner Dialekt heißt das Kummet „Hoammen“.
Letzter Schmied war Philipp Krämer aus Manderscheid, Schwiegersohn von
Johann Steilen. Die alte Schmiede stand im Unterdorf gegenüber dem Haus
von Edgar Koller. Ursprünglich war dieses Gebäude eine Kirche. Davon
zeugen die ungewöhnlichen, in Sandstein gerahmten Fenster. Die Mauern
dieser Schmiede waren sehr dick, das sieht man an der Tür. Nach dem Bau
der „neuen“ Kirche Im Jahre 1775 wurde das Gebäude als Schmiede genutzt.
Die Schmiede war ein beliebter Treffpunkt, um ein Schwätzchen zu halten,
zumal das Schmiedefeuer im Winter angenehm wärmte. In dem seitlich
angebauten Verschlag wurden Pferde beschlagen oder Wagenräder
abgestellt, wie man auf untenstehendem Bild sieht, das erst nach
Abschluss des Fotoalbums auftauchte und deshalb hier gezeigt wird.
Schmied Klas, Vater von Roland Klas (1938-2013),
Großvater von Joachim und Torsten Klas, in seiner Schmiede in
Niederscheidweiler.
Walter
Fischer aus Oberscheidweiler in seiner Schmiede. Walter Fischer war zu
seiner Zeit der jüngste Schmiedemeister in Deutschland.
Gruppe von Industriearbeitern in der Kabelfabrik
Felten & Guilleaume in Köln. Zweiter von links Josef Rodermund
(1905-1998).
Wieder Felten & Guilleaume, in der Mitte Josef
Rodermund (1905-1998).
Neben den im Fotobuch abgebildeten Handwerken gab es zahlreiche
weitere Handwerker:
- Es gab mehrere Schuster. Neben Nikolaus Junk waren das später Matthias
Neis und Johann Steffes
- Matthias Bayer betrieb zeitweise eine Schneiderei.
- Eine Zeitlang gab es auch einen Friseursalon im heutigen Hause Schmitz
(Zur Siedlung 1).
- Johann Loch und Philipp Jakob Loch, Vorfahren der Familie Immik, waren
Nagelschmiede („Pinnenschmiede“ auf Hasborner Platt).
- Richard Teusch(„Thelen Richard“) betrieb zeitweise eine Schmiede und
später eine Tankstelle.