Grube „Neuglück“ am Hunertbach, an der Grenze zu Willwerscheid. Bei der Grube Neuglück handelte es sich um ein Kupferbergwerk, das allerdings wegen dürftiger Ausbeute bald aufgegeben wurde.
Eingang zum Bergwerk, der Junge ist Josef Görgen (1921-1998, „Gerjens
Jupp“).
Mitarbeiter
des Bergwerks, links Johann Rodermund (1920-1942, „Schoschdesch Häns“,
im 2. Weltkrieg gefallen). In der Mitte Bernhard Simon (1920-1940, aus
dem Ewescht Simons-Haus). Er kam 1939 im Alter von 20 Jahren bei einem
Unfall mit der Eisenbahn zwischen Plein und Hasborn zu Tode. Zu der Zeit
stand das Elternhaus von Bernhard Simon wegen Maul- und Klauenseuche
unter Quarantäne, so dass die Bewohner das Grundstück nicht verlassen
durften. Sein Leichnam wurde deshalb bei seiner Schwester Koller Katchen
(Dorfstraße 2) aufgebahrt. Seine Eltern konnten nicht an seinem
Begräbnis teilnehmen und sahen den Leichenzug vorüberziehen. Zweiter von
rechts: Albert Maas (*1903, im 2. Weltkrieg vermisst).
Gitter vor einem
in den 1980er Jahren freigelegten Stollen der Grube Neuglück. Ich war
selbst einmal in diesem Stollen, er führt allerdings nur ca. 15 Meter in
den Berg hinein. Es gab insgesamt drei solcher Stolleneingänge. Zwei
sind verschüttet und nicht zugänglich. Diese Stollen dürften tiefer in
den Berg hineinführen als der freigelegte.
Ein
Buntkupferkies (Bornit) aus der Grube Neuglück, 2009 bei ebay
ersteigert. Dort werden häufiger Steine aus der Grube Neuglück
angeboten.
Von
links Richard Gilles (*1924, im 2. Weltkrieg vermisst), Albert Maas
(*1903, im 2. Weltkrieg vermisst), unbekannt.
In
der Mitte Bernhard Simon (1920-1940), rechts Johann Rodermund
(1920-1942).
Links
Bernhard Simon (1920-1940), Johann Rodermund (1920-1942).