Johann
Koenen (1900-1976, „Ewescht Keenen Hanni“) bei Hausschlachtung in
Greimerath. Die Hausschlachtungen wurden von nebenberuflichen Metzgern
durchgeführt. Neben Ewescht Keenen Hanni waren dies Johann Peter Simon
(1904-1970, „Innescht Simons Hanni“) und Josef Görgen (1921-1998,
„Gerjens Jupp“). Auch die Fleischbeschau (Untersuchung des
geschlachteten Viehs auf Trichinen und Finnen) erfolgte nebenamtlich.
Fleischbeschauer waren Bernhard Klaas und später sein Neffe Berni
Koller.
Johann
Koenen spaltet geschlachtetes Schwein, vor Nebengebäude von Ewescht
Keenen im Unterdorf in Hasborn. Das geschlachtete Schwein wurde an einer
Leiter aufgehängt. Normalerweise wurde dafür die Leiter des Heuwagens
verwendet.
Metzger
Hubert Stolz aus Niederscheidweiler beim Schlachten im Hof Peter
Koller-Simon (heute Stefan Neuerburg, Haupstraße 2), links Hermann Simon
mit Tochter Jeannine und Sohn Patrick (geboren 1980), Foto von 1981.
Johann Koenen mit Philipp Schmitz (1913-1991,
„Innescht Keenen Philipp“), beim Schlachten wurde kräftig Schnaps
getrunken.
Vor dem Pfarrhaus in Greimerath wird das letzte
Schwein des Pastors geschlachtet. von rechts: Johann Bastgen, Metzger
Johann Koenen („Ewescht Keenen Hanni“), Peter Bastgen, Josef Bastgen,
Junge ganz links Peter Bastgen jun., Vater von Irene Burkard (Foto aus
den 1920er Jahren). Früher hatte der Pastor eine eigene Landwirtschaft,
deshalb hatte das Pfarrhaus Scheune und Ställe.