Johann Koenen (1900-1976, „Ewescht Keenen Hanni“) im 2.
Weltkrieg.
Peter Koller-Klaas (1913-1980, „Meschels Pitt“,
Unteroffizier).
Peter
Koller-Simon (1909-1994, „Koller Pitt“). Er kämpfte mit Rommel in Afrika
und geriet dort in amerikanische Gefangenschaft. Er kam als Gefangener
nach Amerika und kehrte von dort erst 1948 nach Hasborn zurück. Ein
Bruder meiner Mutter, Eugen Nilles, war ebenfalls in Amerika in
Gefangenschaft. Bei einem Besuch von Eugen in Hasborn stellten die
beiden dann fest, dass sie sich aus Amerika kannten. Die Welt ist klein.
Johann
Peter Simon (1904-1970, „Innescht Simons Hanni“, Unteroffizier).
Adolf
Simon (1913-1975).
Soldaten
vor Ewescht Simons Haustür.
Panzer.
Soldaten
im 2. Weltkrieg ca. 1941, von links Josef Rodermund (1905-1998), Alois
Rodermund (1916-1987), Josef Simon („Kreisch Jupp“, Willwerscheid),
Peter Rodermund (später Trier), vor Schoschdesch Haus (Hauptstr. 22).
Die Familie Rodermund hatte fünf Söhne im Krieg, von denen zwei fielen.
Soldat
Josef Simon („Kreisch Jupp“) aus Willwerscheid auf dem Pferd.
Hasborn
wurde auch direkt vom Krieg getroffen und mehrfach bombardiert. Hier ist
ein Bericht aus dem Trierischen Volksfreund vom 3. März 1995. Auch nach
dem Ende des 2. Weltkrieges gab es weitere unangenehme Folgen für die
Hasborner Gemeinde und die Bevölkerung. So wurden erhebliche
Holzbestände von der Siegermacht Frankreich und auch von Luxemburg
eingeschlagen. Zum Holzrücken wurden Bauern eingesetzt. Laut Erzählung
von Edmund Schiefer mussten unter anderem Peter Koller-Klaas („Meschels
Pitt“), Adolf Simon und Werner Teusch („Scholzen Werner“) mit ihren
Pferden Holz rücken. Die zugesagte Bezahlung erhielten sie allerdings
nicht. Deshalb holte sich jeder von ihnen im Wald eine Wagenladung Holz
von ca. 2 Raummetern. Der französische Kommandant erfuhr das (vermutlich
wurden sie verraten), und es gab großen Ärger. Nur durch die
Intervention einer Frau Esser, die damals in der Post wohnte und bei den
Franzosen arbeitete, kamen die Hasborner ohne ernsthafte Bestrafung
davon. Zudem beschlagnahmten die französischen Besatzer Vieh für den
eigenen Verbrauch. Laut Erzählung von Edmund Schieder mussten Nikolaus
Rodermund, Peter Schiefer, Adolf Simon und Philipp Thomas in der Zeit
nach dem Krieg einmal pro Woche durch das Dorf gehen und nach den
Vorgaben der Franzosen Vieh requirieren. Es gab für diese
Zwangslieferungen keine Entschädigung. Die Franzosen waren so schlau,
die Auswahl des Viehs Hasbornern zu überlassen.