Klapperjungen,
von rechts: Hardi Schmitz, Hermann Simon (beide haben Stöcke, das heißt
sie sind die „Hopsten“, das heißt die Hauptleute, die die Klapperjungen
anführen), Werner Schmitz, Alfred Stadtfeld, Albert Rodermund, Martin
Zirbes (1948-2015), Johann Rodermund (1949-2011), Artur Ludwig,
Paul-Josef Immik (1948-2010), Edgar Koller. Wenn die Hopsten die Stöcke
hochheben, wird das Klappern unterbrochen und gesungen. Der Text beim
normalen Klappern lautet: „Wir klappern, wir klappern den englischen
Gruß, dass jeder Christ weiß, dass er beten muss“. Englisch bezieht sich
hier auf Engel (Angelus), nicht auf England. Am Ostersamstag lautet der
Gesang: „Klipp klapp, de Hoan geschlacht, morjen ass de Usterdach“
(Klipp klapp, den Hahn geschlacht, morgen ist der Ostertag). Zum Schluss
gehen die Klapperjungen von Haus zu Haus, um Eier und Süßigkeiten
einzusammeln, und singen: „Wir rappeln, wir rappeln die Fastenzeit aus
und bitten um Gaben von Haus zu Haus“. Die hochdeutschen Texte wurden in
den 1950er Jahren von Pastor Robert Stein eingeführt.
Klapper von
Arvid Simon, hergestellt von Gerhard Simon aus Leverkusen.
Heinz
Thomas mit Rumpelfass.
Rumpelfass,
hergestellt von Schreiner Karl Stadtfeld (1912-1994).
Klapperkinder um
2010, während früher nur Jungen am Klappern teilnehmen durften, machen
in der neueren Zeit auch Mädchen mit. Vorne mit dem Stock Leon Koller.
Klapperkinder um 2010. Vorne mit dem Stock Janis Koller.
Klapperjungen
frühe 1950er Jahre, von links: Günter Koenen, Karl-Heinz Teusch, Hermann
Simon, Kleiner Kerl vorne ist unbekannt, Karl-Heinz Schleidweiler, Heinz
Thomas, Alfred Clemens, Albert Weber Junior, Alfred Stadtfeld, Hardi
Schmitz, Otto Schmitz (1939-1965, „Schiewesch Otto“), Berni
Schleidweiler, Edmund Bauer (Sohn des Bahnhofsvorstehers), Franz-Josef
Clemens.