Erinnerungen an eine versunkene Welt:   Seite 15

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Dierwelder-Haus. erbaut 1852 von den Geschwistern Klaas, heute Haus Clemens, (Hauptstraße 13). Ganz rechts Maria Koenen (*1901, aus Oberscheidweiler, vermutlich 1934 in Bonn verstorben), erste Frau von Philipp Clemens (1902-1980), die übrigen Personen sind nicht bekannt.

Peter Koenen (1903-1964, „Dierwelder Pitt“, stammte aus Oberscheidweiler) mit Ackerwagen und damals modernem Jauchefass vor dem Dierwelder-Haus (heute Clemens Haus, Hauptstraße 13). Er diente bei den kinderlosen Geschwistern Klaas (seine Mutter war eine geborene Klaas). Im Jahre 1838 heiratete er Maria Koller aus dem Haus „Posses“ (später Gillessen, heute Richard Thomas, Haupstraße 16).

Schoschdesch-Haus (Geschwister Rodermund, Hauptstraße 22) in den 1930er Jahren.

Blick auf die Siedlung, 1965 zogen Innescht Simons in die neu erbaute Siedlung auf der Eichelsbach um. Die Ökonomiegebäude der Siedlung wurden 2005 abgerissen. Das Wohnhaus erwarb Hans-Richard Teusch aus Hasborn. Von der Siedlung konnte nur dieses Bild gefunden werden.

Familie Junk („Schoasta“) vor ihrem Haus (heute Haus der Familie Joachim Klas, Hauptstraße 14). Von links: unbekannt, Maria Junk (1893-1977, „Schoasta Mary“), Barbara Junk (1899-1978, verh. nach Lüxem), Angela Weber (1908-1986, „Schoasta Engel“, geb. Junk), unbekannt, Georg Junk („Schoasta Gerresch“).

Ewescht Zirbes Haus (heute Hugo Zirbes, Hauptstraße 20) in den 1930er Jahren. Die Frau rechts ist Katharina Zirbes (Frau von Jakob Zirbes I, stammte aus Wallscheid).

Altes Krämer Haus im Jahre 1928.

Einige alte Häuser sind nach dem 2. Weltkrieg verschwunden. Das älteste dürfte das Krämer Haus gewesen sein. Es stand zwischen den Häusern Dorfstraße 1 (Jutta Goerke) und 3 (Andreas Römer). Das Krämer Haus war ein altes Fachwerkhaus und hatte sehr kleine Fenster. Zu Zeiten Napoleons musste eine Fenstersteuer bezahlt werden, deshalb gab es wenige Fenster und diese waren extrem klein. Das Haus wurde Mitte der 1960er Jahre abgerissen. Ich erinnere mich, dass wir 1964 Heu in der alten Scheune lagerten und ich das alte Lehmmauerwerk, das mit Ruten ausgeflochten war, bestaunte. Die letzten Bewohner des Krämer Hauses waren Heinrich Krämer (1859-1933) und Barbara Krämer (1861-1942, geb. Maas, aus Immerath). Sie blieben kinderlos. Nach dem Abschluss des Fotoalbums tauchte das folgende Foto des Krämer Hauses aus dem Jahre 1928 auf. Die Personen sind vermutlich Heinrich und Barbara Krämer, die letzten Bewohner dieses alten Hauses.

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